Die Niedersächsische Landesregierung hat am heutigen Vormittag weitreichende Maßnahmen gegen eine schnelle Verbreitung des Corona-Virus beschlossen und vorgestellt.
So werden bereits ab Montag, den 16. März 2020 die Niedersächsischen Osterferien beginnen und die Schulen bis zum regulären Ende der Osterferien am 14. April geschlossen bleiben. Ebenso werden
die Kindergärten in Niedersachsen vorerst geschlossen. Eine Notbetreuung soll landesweit eingerichtet werden.
„Im Landkreis Cuxhaven haben wir bisher lediglich vier bestätigte Corona-Erkrankungen. Diese Zahl auch für die kommenden Tage und Wochen so gering wie möglich zu halten, muss unser aller Ziel
sein. Der Gesundheitsschutz der Bürgerinnen und Bürger hat höchste Priorität. Besonders ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen geht es bestmöglich zu schützen“, so der Cuxhavener
CDU-Landtagsabgeordnete Thiemo Röhler.
Die bevorstehenden Wochen werden zudem weitreichende Auswirkungen für die niedersächsische Wirtschaft haben. Das Niedersächsische Wirtschaftsministerium arbeitet daher bereits an einem
kurzfristig umsetzbaren Liquiditätssicherungsprogramm, um drohende Insolvenzen verhindern zu können. Damit wird wirksam den mittelständischen Betrieben geholfen werden.
„Davon unabhängig werden in unserer Region insbesondere der Tourismus in der Samtgemeinde Land Hadeln sowie der Stadt Cuxhaven hiervon betroffen sein. Dies wird ebenso für die Landwirtschaft
gelten, die schon jetzt vor großen Herausforderungen angesichts des Strukturwandels steht. Die Stadt Cuxhaven und die Samtgemeinde Land Hadeln werden aufgrund dieser Situation vor große
Herausforderungen gestellt werden. So muss schon jetzt davon ausgegangen werden, dass das Steueraufkommen sich zu den Vorjahren negativ entwickeln wird“, so Röhler, MdL weiter.
„Eines ist klar, sowohl für Eltern, als auch Betriebe wird die veränderte Situation eine große Herausforderung bedeuten. Wir müssen daher sicherstellen, dass eine Notfallbetreuung für Kinder
gewährleistet ist und Betriebe unbürokratisch von den finanziellen Einbußen entlastet werden“, so Thiemo Röhler (CDU) abschließend.