Viele landwirtschaftliche Betriebe blicken auf ein schwieriges Jahr zurück. Gerade wirtschaftlich befinden sich viele Betriebe in einer angespannten Situation. Das liegt nicht zuletzt an den zum
Teil erheblich eingebrochenen Erzeugerpreisen.
„Die Preise, die unsere heimischen Landwirte vom Lebensmitteleinzelhandel für Ihre Tiere und Ihre Milch bekommen sind schlichtweg nicht mehr auskömmlich. Gerade in unserer Region haben wir fast
ausschließlich Familienbetriebe und für die sind die Entwicklungen der Erzeugerpreise zunehmend existenzbedrohend. Es ist Zeit, dass endlich mehr Geld auf den Höfen ankommt! Hier ist auch der
Lebensmitteleinzelhandel in der Pflicht“, so der CDU-Landtagsabgeordnete Thiemo Röhler.
Die Landwirte mahnen seit vielen Jahren an, dass die Milchpreise nicht kostendeckend sind. Doch auch die Erzeugerpreise für Rind- und Schweinefleisch und die Erträge bei der Geflügelerzeugung
sind mittlerweile deutlich gesunken.
„Die Landwirtschaft wurde in den vergangenen Monaten häufig scharf kritisiert und an den Pranger gestellt. Dabei wurde auch von einem notwendigen Umdenken in der Lebensmittelerzeugung gesprochen.
Unsere heimischen Landwirte waren gesprächs- und kompromissbereit und gemeinsam haben wir dabei unter anderem mit dem Niedersächsischen Weg ein Maßnahmenpaket für den Natur- Arten- und
Gewässerschutz auf den Weg gebracht. Die aktuelle Entwicklung durch den immer größer werdenden Preisdruck des Einzelhandels ist dabei absolut kontraproduktiv“, so Thiemo Röhler abschließend.